Wir sind eine ganz normale Pfadi - bloss etwas anders!
Die Abkürzung PTA steht für Pfadi trotz allem. Die PTA möchte Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit geben, Pfadi zu erleben. Anders als in anderen Abteilungen benötigen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr Betreuung und Unterstützung.
Je nach Abteilung werden die Kinder und Jugendlichen in Altersgruppen eingeteilt, um das Programm noch spezifischer an die Interessen und Bedürfnisse anzupassen.
Im Vordergrund der PTA steht nicht die Beeinträchtigung, sondern dass die Kinder und Jugendlichen Pfadi erleben können.
Heute gibt es in der Schweiz über 20 PTAs. Einige Gruppen sind in eine Abteilung mit Kindern ohne Beeinträchtigung integriert andere Gruppen bilden eine eigenständige Abteilung.
Üblicherweise finden in der PTA die Aktivitäten wöchentlich oder vierzehntägig am Samstag statt. Ein Weekend und ein Lager zählen in vielen Abteilungen zu den Höhepunkten des Pfadi-Jahres. Es wird ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, welches mit einem Motto oder einer Geschichte verknüpft ist. Die Teilnehmenden treffen Personen, Tiere oder Fabelwesen, bieten ihnen ihre Hilfe an, finden einen Schatz oder lösen Rätsel. In der PTA sollen sich die Teilnehmenden mit ihren Fähigkeiten und Grenzen auseinandersetzen und ihre Umwelt besser kennen lernen. Auch Spiel und Spass sind zentrale Faktoren im PTA-Alltag. Die Traditionen und Rituale gestalten den Jahresverlauf jeder Abteilung individuell. Die Teilnehmenden erhalten einen Pfadinamen, leben nach dem Pfadigesetz, singen am Lagerfeuer etc. In der PTA entstehen Freundschaften mit anderen Kindern und Jugendlichen.
PTA Abteilungen streben oft auch Begegnungen mit anderen Abteilungen an. Im Austausch findet ein toleranter Umgang unter den Teilnehmenden der verschiedenen Abteilungen statt. Häufig verschwinden auch die Berührungsängste bald, denn wir alle haben eine Gemeinsamkeit die uns verbindet:
Wir sind alle in der Pfadi!